Das zeichnerische Talent und gestalterische Geschick des Firmengründer Gerd Wüstner wurde schon während seiner Schulzeit vom Kölner Künstler Hans Salentin entdeckt und gefördert.
Nach dem Abitur arbeite er neben dem Studium in der väterlichen Brauereivertretung. In den 70er und 80er Jahre boomte die Brauereibranche noch, daher wurde bei einem Pächterwechsel meist auch die gesamte Außenwerbung einer Gaststätte erneuert. Daraus ergab sich eine rege Zusammenarbeit mit verschiedenen Schilder- und Lichtreklame Herstellern.
Der berufliche Wechsel zur Karlsberg Brauerei in Homburg ermöglichte die Mitarbeit am Projekt „Gastronomie mit Konzept“. Wichtige Erfahrungen konnte er dort auch bei der Organisiation von Messen und Veranstaltungen anlässlich des 100.Firmenjubiläums, sowie Einführung eines neuen Markenauftritte von Karsberg Ur-Pils und Trierer Löwenbräu sammeln.
Die Gründung einer eigenen Familie führte Gerd Wüstner zurück nach Köln, wo er ab 1992 für die Dom-Brauerei tätig war. In dieser Zeit entstand aus einer engen Zusammenarbeit eine Freundschaft mit dem Schilder- und Lichtreklame Hersteller und damaligen stellvertretenden Innungs-Obermeister Helmut Brungs.
Gemeinsam entwickelte man eine Vielzahl von individuellen Werbekonzepten und Werbeanlagen, von denen einige auch heute noch das Stadtbild prägen.
Ein Herzinfarkt zwang Helmut Brungs dann Ende der 90er Jahre zu einer längeren beruflichen Pause.
Der gemeinsame Neuanfang und Aufbau der heutigen Firma Werbetechnik Wüstner begann im Sommer 2002 mit dem Kauf eines gebrauchten Ford Transit Kastenwagens. Helmut Brungs brachte einen betagten 48cm Schneideplotter mit und verstärkte unser Team bis 2006 mit seiner langjährigen Berufserfahrung.
Heute verfügt Werbetechnik Wüstner über einen hochmoderner Maschinenpark, mit neuesten Druckern, Plottern, Schneid-und Gravierlaser, eigene 12m Scherenarbeitsbühnen und einen 25m LKW-Hubsteiger.
Der Einstieg in die Textilveredelung erfolgte 2006 mit dem Kauf der ersten Heisspresse. Anfangs waren es wenige Flex-und Flock Schriftzüge, welche wir für befreundete Sport-und Karnevalsvereine auf Shirts, Jacken und Taschen pressten.
In den folgenden Jahren hat Frauke Wüstner den Geschäftsbereich „Textilveredelung“ übernommen und kontinuierlich weiter ausgebaut. Neben Flex, Flock und Sublimation konnten wir den Kunden bald auch Stick anbieten.
Im Jahr 2009 übernahm Werbetechnik Wüstner den Import-und Vertrieb von RiCOMA Stickmaschinen. Mit dem gestiegenen Umsatz stieg auch der Platzbedarf für die Stickerei-und Textilveredelung.
So begannen wir 2009 mit dem Entrümpeln und Entkernen des Fabrikgebäudes in dem unsere Vorfahren vor 100 Jahren noch Limonaden produziert und abgefüllt haben.Nach einer aufwändigen Kernsanierung waren im März 2012 zunächst die neuen Geschäftsräume in der 1.Etage bezugsfertig
Bei der Eröffnung im März 2012 standen uns insgesamt 120qm Büro-und Vekaufsfläche zur Verfügung ….was uns damals groß vorkam. 2013 begann mit der Trockenlegung des Kellermauerwerks der nächste Bauabschnitt, 2014 entstanden im ehemaligen Pferdestall ein weitere 45 qm Produktionsfläche, 2015 kamen ebenerdig weitere 25 qm Lagerfläche/Logistikfläche hinzu. Als letztes wurden im Frühjahr 2016 über 90 qm Produktions, Logistik und Büroflächen mit sehr viel Eigenleistung fertiggestellt.
Die Lage im Kölner Süden und über Jahre gewachsene Freundschaften und Verbindungen für einen wachsenden regionalen Kundenstamm in der Region Eifel-Mosel-Hunsrück.
Seit 2014 hat auch der regelmäßige Einsatz unseres Stickanhängers am Nürburgring sowie bei lokalen Motorsport, Wassersport und Reitsport-Events dazu beigetragen, dass die „Stickfabrik Köln“ in der Region einen guten Namen hat.
Aufgrund einer stetig wachsenden Zahl von Kunden in der Eifel/Mosel Region haben wir im Sommer 2018 in der Nähe des Autobahndreiecks Moseltal die Stickerei-Schweich eröffnet.
Der Erfolg des Standortes Schweich hat alle unsere Erwartungen übertroffen und daher haben wir die Corona Zwangspause genutzt und sind im Sommer 2020 mitunsererer Stickerei, der Textilveredelung und der Werbetechnik Produktion aus der Kölner Innenstadt in das Gewerbegebiet Am Bahnhof nach Schweich umgezogen.